Pietro Auletta 

Premiere 22. Juli 2023

Festival della Valle d’Itria

Musikalische Leitung – Federico Maria Sardelli

Regie – Jean Renshaw

Bühne und Kostüme – Lisa Moro

Licht – Pietro Sperduti

Musikalische Dramaturgie – Gerd Amelung

Mit: Camilo Delgado Díaz, Valeria La Grotta, Natalia Kawatek, Martina Licari, Matteo Loi, Shira Patchornik

Orchestra Barocca Modo Antiquo

Presse

Casting einst und heute 

„Die britische Regisseurin Jean Renshaw nutzt die kleine Bühne des Teatro Verdi in Martina Franca geschickt zu einem quirligen Spiel. Auf und um ein schräges Podest spielt sich diese Opera buffa von 1737 ab. Ein sehr unterhaltsamer Abend! Elizabeth Richter, Deutschlandfunk Musikjournal 31. Juli 2023

„Ein Ensemble bemerkenswerter Künstler, das stilistische Relevanz, makellose Diktion, ausgereifte Technik und körperliche Freiheit vereint. Alle werden von der humorvollen Intelligenz den Ideen von Jean Renshaw verwöhnt, der ständig mit dem Subtext arbeitet und jede Figur wunderbar charakterisiert. Unterstützt wird sie dabei von den farbenfrohen Kostümen von Lisa Moro, die mit ihrer modernen und eleganten Ästhetik die Bühne, die so nüchtern grafisch wie eine Partitur ist, auflockert.“ Tania Bracq forumopera 22.August 2023

„Humor und Ernst, Liebelei und Leidenschaft gehen eine amüsante Ehe ein…“

„Es ist erstaunlich zu sehen, wie gut sich diese ränkereiche Geschichte aus dem 18. Jahrhundert in modernen Kleidern spielen lässt und so ein interessantes Licht wirft auf heutige Eifersüchteleien im Theater – so viel, stellt man amüsiert fest, hat sich da gar nicht geändert… Wie sich die Sängerinnen dem Kapellmeister und dem Impressario immer wieder „anbieten“, um eine Rolle zu bekommen, das wirft ein bemerkenswertes Licht auf die moderne „Me-Too-Bewegung“. Langer, begeisterter Applaus für alle!“ Jürgen Gahre Kieler Nachrichten 24.Juli, 2023

„So mancher Brancheninsider wird bei den Parallelen zur Gegenwart geschmunzelt haben – manche Dinge ändern sie einfach nie.“ Jürgen Gahre, Kieler Nachrichten 24.Juli 2023

„Mit einfachen szenischen Mitteln kommt auch die Neuproduktion von Pietro Aulettas „L’Orazio“ im angenehm klimatisierten Teatro Verdi aus. Dort hat die Ausstatterin Lisa Moro vor schwarz verhangenen Bühnenwänden eine schiefe Spielfläche neben einem Flügel platziert und die Akteure mehr oder weniger heutig eingekleidet. Das funktioniert gut, zumal sich die Regie von Jean Renshaw mit Witz auf die wechselnden Beziehungen der Figuren zueinander konzentriert.“ Stephan Burianek, Opera.news 24. Juli 2023