Pressestimmen
“Doch wer bei dieser Ballett-Premiere auf üppige Kostüme und ein bombastische Bühnenbild hofft, wird enttäuscht. Die Bühne bleibt wohltuend karg und eine geschickte Lichtregie zaubert assoziative Räume. Wunderbar.
Jean Renshaws Bearbeitung des Klassikers “Le Sacre du Printemps” präsentierte sich als expressives Spektakel. Das engagierte Ensemble verkörpert überzeugend die Verzweiflung und das Ausgeliefertsein des weiblichen Opfers. Und wenn sich dieses bemitleidenswerte Wesen vor Angst zuckend und zitternd über den Boden rollt, ist dies ein tänzerischer Höhepunkt.” Helena Sender-Petry , Wiesbadener Kurier,14.02.2007
“In “Viertelgleicheinhundertzwölf” nach dem dritten Satz der Klaviersonate von Strawinsky karikiert sie die Position des Tänzers im klassischen Ballett als “Hebe-Assistent” und besticht durch Witz und Ironie. Wie selbstverständlich bricht die Choreographin damit eingefahrene Blickachsen auf. Sehenswerte Stücke zeitgenössischen Tanzes, jenseits von Zeitgeist-Ästhetik und modernem Kitsch. Das Ballett Wiesbaden neu formatiert: Wagnis gelungen!” Bettina Kneller, Main Echo, 14.02.2007
Strawinsky!
Premiere 10. 04.2007
Choreografie/Bühne – Jean Renshaw
Produktionsbetreuung – Bodo Busse
Mit: Antonio Grimaldi, Waldemar Martynel, Adeline Pastor, Ariel Rodriguez, Daniela Severian, Matthew Tusa, Irena Veterova, Veronica Villar, Ballett des Staatstheaters Wiesbaden.