Die Zauberinsel

Shakespeare: Collage nach “The Tempest” zu Musik von Purcell

Fassung von Jean Renshaw und Dieter Senft 

Premiere 29. September 2018 Theater an der Wien

Koproduktion mit der Oper Köln

Musikalische Leitung – Markellos Chryssikos 

Inszenierung – Jean Renshaw 

Ausstattung – Christof Cremer

Dramaturgie – Dieter Senft

Licht – Franz Tscheck

Mit: Johannes Bamberger, Martin Dvořák,  Kristján Jóhannesson, Tatiana Kuryatnikova, Dumitru Mădărăşan, Ilona Revolskaya, Jenna Siladie, Riccardo Angelo Strano

Bach Consort Wien


Fotos ©Herwig Prammer

Presse

Ein Magier im Tropenparadies 

Jean Renshaw, an der Kammeroper mit Gassmanns Uccellatori und Salieris Scuola de gelosi erfolgreich, gelingt eine einprägsame, oft fein poetische Inszenierung, für die Cremer das perfekte Ambiente entwarf. Klug, originell und höchst praktikabel ist auf der verlassenen Insel die Bibliothek Prosperos, die Schritt für Schritt demoliert wird wie die magischen Kräfte Prosperos mehr und mehr schwinden. Karlheinz Roschitz, Kronenzeitung, 1 Oktober 2018

Stürmische Musiktheaterzauberei 

Das Junge Ensemble von der Wien präsentiert unter der Führung von Jean Renshaw eine Shakespeare-Collage zu Musik von Purcell voll Poesie, aber auch Ironie. Träume, Schäume, Visionen, Fantasie – Zauber überall, Theater schlechthin. Walter Gürtelschmied, Die Presse, 1. Oktober, 2018

Magischen Augenblicke ins Paradies: der Liebe und der Musik

Renshaw hat die Herausforderungen wieder einmal angenommen und alle Hürden übersprungen. Choreografinnen, und Renshaw ist eine, eine mit tänzerischer Erfahrung, können das. Es geht auf dieser Zauberinsel weniger um Machtgier, Rachegefühle und späte Einsicht, als um den Sturm der Gefühle, um die Wallungen der Liebe und die Tröstungen durch die Musik. Auch wenn dazwischen (sparsam) gesprochen wird, Semi, also halb, ist da gar nichts. Ditta Rudle, tanzschrift.at, 30. September 2018

Treffen einander Shakespeare und Purcell

Denn Jean Renshaw es sich zur Aufgabe gemacht, gefühlt alle Highlights aus dem Werk Purcells aufzugreifen und in eine eigens dafür konzipierte Geschichte zu verweben. Genauso stürmisch wie in “The tempest” geht es dadurch dann auch auf der Bühne zu. Eine einsame Insel, Zauberei, Bruderzwist, Gewalt und Liebelei stehen hier im Zentrum. Es geht heiß her, da wird gestritten, vergeben, gezaubert, geliebt, errötet, getötet. All das verkörpert das junge Ensemble des Theaters an der Wien nach einer anfänglichen Aufwärmphase sehr glaubhaft, sowohl schauspielerisch als auch gesanglich. Katharina Hirschmann, Wiener Zeitung Online, 15. Oktober, 2018 

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